Wien/Kapfenberg – Der zur Cross Industries gehörende steirische Luftfahrt- und Rennsportausrüster Pankl Racing Systems hat im dritten Quartal 2015 erstmals im laufenden Jahr beim Profit die Vorjahreszahlen übertroffen. Das reichte aber nicht aus, um im Neunmonatsergebnis mehr Gewinne auszuweisen als voriges Jahr um diese Zeit. Trotzdem ist es das zweitbeste Neunmonatsergebnis in der Firmengeschichte, schrieb Pankl.

Das 3. Quartal ist traditionell das schwächste, trotzdem wurden für das Berichtsquartal am Montag höhere Ergebniszahlen gemeldet. Der Nettogewinn war im 3. Quartal mit 486 Mio. Euro um 48 Prozent höher. Kumuliert, auf Neunmonatssicht, blieb der Nettogewinn mit 5 Mio. Euro um 13 Prozent hinter dem Vorjahreswert (5,75) Mio. Euro zurück.

Knapp unter dem Vorjahreswert

Das den Aktionären der Pankl-Gruppe zurechenbare Ergebnis lag mit 4,8 Mio. Euro nach drei Quartalen bloß geringfügig unter dem Vorjahreswert (4,9 Mio. Euro). Dies entsprach 1,52 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,57 Euro).

Der Quartalsumsatz ist um 10 Prozent auf 41,3 Mio. Euro gestiegen, das operative Quartals-Betriebsergebnis (Ebit) um 70 Prozent auf 1,4 Mio. Euro. Besser lief es in der Sparte "High Performances", auf die schon mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes entfällt. Auch die Racing-Umsätze legten zu. Rückläufige Helikoptergeschäfte drückten hingegen die Sparte Aerospace. Da spürt das Unternehmen die tiefen Ölpreise, was den Bedarf an Helikoptern für den Offshore-Einsatz beeinträchtigt.

Nach neun Monaten lag der Umsatz bei 129,6 Mio. Euro, ein Zuwachs um 4,1 Prozent. Das Ebit sank von 9,4 auf 8 Mio. Euro. Vorstandschef Wolfgang Plasser rechnet für 2015 mit einem "guten Geschäftsjahr", die Geschäfte sollten insgesamt weiter zufriedenstellend laufen. (APA, 2.11.2015)