Wo steckt das verschollene Gemälde?

Foto: Rob Finch

Experten begutachten das gefundene Gemälde.

Foto: Jakob Stark

Am Ende sieht Edward Engelberg wieder auf zwei Gemälde.

Foto: Rob Finch

Ein Frauenporträt ermöglichte Edward Engelberg 1938 in letzter Minute die Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland. Das Bild ist seither verschollen und bildete im Frühsommer die Grundlage für eine transmediale Schnitzeljagd.

Der Anfang war viel versprechend: Das Schweizer Visum von Paula Engelberg, Edwards Mutter, ist schnell gefunden. Wie es weiterging, zeigt die 45-minütige Dokumentation im Rahmen des Kulturmontag um 23.15 Uhr, gleichzeitig der Abschluss der ambitionierten #kunstjagd.

7202 Kilometer legte das deutsche Journalistenkollektiv Follow the Money rund um Carolyn Braun, Fredy Gareis, Marcus Pfeil und Christian Salewski zurück, um Hinweisen von Hörern, Lesern und Usern nachzugehen. Über wöchentliche Podcasts, Nachrichten über What’s App und Medienkooperationen, etwa mit dem STANDARD, ORF und Süddeutsche Zeitung entstand ein interaktiver Austausch, entwickelte sich die Geschichte Stück für Stück weiter.

"Insgesamt haben mehr als 100.000 Menschen aus Österreich auf der Webseite kunstjagd.com vorbeigeschaut", sagt Marcus Pfeil: "Mit einem solchen Zuspruch hatten wir nicht gerechnet. Das hat uns sehr gefreut." Über Whatsapp beteiligten sich insgesamt mehr als 1000 Menschen an der Suche. Über eine Viertelmillion Besucher zählte die Website. (prie, 9.11.2015)