Wer plant, "Black Ops 3" am PC zu spielen, sollte mit dem Kauf noch abwarten.

Foto: Call of Duty: Black Ops 3

Vor wenigen Tagen ist mit "Black Ops 3" der neueste Teil der Shooter-Reihe "Call of Duty" an den Start gegangen. In der Spielepresse, die zu Anfang vor allem anhand der Konsolenversion testete, lobte den Mehrspielermodus, fand aber fast durchgehend kritische Worte zur Einzelspieler-Kampagne.

Die schlauchigen Levels, die platte Handlung und monotone Gegnerhorden dürften für viele Spieler am PC allerdings derzeit das geringste Übel darstellen. Denn es häufen sich mittlerweile Berichte, dass die Windows-Umsetzung von schweren Fehlern geplagt wird.

Noch nicht kaufen

So meldet die Gamestar, dass das Game selbst auf sehr gut bestückten Rechnern mit Performanceproblemen kämpft. Berichtet wird auch von Abstürzen und anderen Unzulänglichkeiten. Die Entwickler von Treyarch haben zwar zum Release einen Patch veröffentlicht, der die Situation für User mit Core-i5-Prozessor verbessern sollte, doch offenbar scheint dieser an der Gesamtsituation wenig zu ändern.

Mittlerweile ist man bei dem Spielemagazin dazu übergegangen, derzeit vom Kauf der PC-Fassung abzuraten. Man solle lieber abwarten, bis weitere Updates veröffentlicht wurden.

Déjà-vu-Erlebnis

"Black Ops 3" ist längst nicht das erste Game, dessen PC-Umsetzung technisch unausgereift auf den Markt kommt. Ausgesprochen wenig Freude hatten viele Käufer von "Batman: Arkham Knight", das zum Release abseits von Konsolen praktisch unspielbar war. Dies führte sogar dazu, dass der Publisher selbst den Titel aus dem Handel zurückzog und erst vor kurzem wieder in verbesserter Fassung veröffentlichte. (gpi, 09.11.2015)