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Die Mehrheit der Österreicher fühlen sich mit der gesetzlichen Krankenversicherung gut versorgt.

Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Knapp drei Viertel der Österreicher sind mit ihrer gesetzlichen Krankenversicherung zufrieden, für knapp zwei Drittel kommt eine private Zusatz-Krankenversicherung nicht in Frage. Das ist Ergebnis einer Umfrage des Online Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marktagent.com, das 1.000 web-aktive Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt hat.

Großteils zufrieden

Demnach sind 73,3 Prozent mit der gesetzlichen Krankenversicherung eher oder sehr zufrieden, nur 11,1 Prozent nicht. Als größte Defizite werden lange Wartezeiten auf Operationen, Therapien etc. (52,1 Prozent) sowie lange Wartezeiten bei Ärzten (38,6 Prozent) genannt.

Zu geringe Alternativangebote zur Schulmedizin (38,5 Prozent) und die Rezeptgebühr (30,5 Prozent) werden ebenfalls bemängelt. Den gesetzlichen Krankenversicherungsbeitrag hält mehr als die Hälfte für angemessen (11,9 Prozent sehr, 43 Prozent eher angemessen), nur 16,4 Prozent halten ihn für nicht angemessen.

Der Abschluss einer privaten Zusatz-Krankenversicherung kommt für mehr als in Drittel in Frage (2,7 Prozent auf jeden Fall, 32,3 Prozent eher). Für knapp zwei Drittel ist das hingegen kein Thema (47,6 Prozent kommt eher nicht in Frage, 17,4 Prozent auf keinen Fall). (APA, 10.11.2015)