Damaskus – Bei einem Granatenangriff auf Syriens Regimehochburg Latakia sind nach Regierungsangaben mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. 57 Menschen seien verletzt worden, als zwei Geschosse in der Nähe der Tischrin-Universität eingeschlagen seien, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Dienstag.

Bilder des Staatsfernsehen zeigten zerstörte und brennende Autos. Sana machte "Terroristen" für den Beschuss verantwortlich. So nennen die syrischen Staatsmedien alle Rebellen, die im Bürgerkrieg kämpfen.

Die am Mittelmeer gelegene Stadt Latakia ist bisher vom Bürgerkrieg weitestgehend verschont geblieben. Sie gilt neben Damaskus als wichtigste Bastion des Regimes. Russlands Luftwaffe soll Latakia als Basis für Angriffe in Syrien nutzen. Nordöstlich der Stadt versuchen Rebellen bisher erfolglos, in das Küstengebiet vorzustoßen. (APA, 10.11.2015)