Für Sicherheits-Fachleute und IT-Entwicklungsleiter in der Finanzbranche wurde ein besonders starker Gehaltsanstieg verzeichnet.

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IT-Experten sind gefragt, jedoch nicht alle in gleichem Maße. Mit einem durchschnittlichen Gehaltsplus von 6,2 Prozent in einem Jahr stehen die Fachkräfte der Branche in Deutschland im Vergleich mit anderen Berufsgruppen gut da. Das Wachstum verlief allerdings innerhalb des IT-Sektors sehr unterschiedlich, wie eine Studie von Compensation Partner ergeben hat. In diese sind über 15.000 Datensätze eingeflossen, die von 34 Unternehmen sowie aus Onlinebefragungen von Fachkräften stammen.

6,2 Prozent Gesamtzuwachs

Wer als Gesamt-Projektleiter in der IT seiner Firma tätig ist, kommt demnach im Schnitt auf ein Jahresgehalt von 72.443 Euro, zitiert Golem aus den Ergebnissen. Platz 2 belegen Sicherheitsmanager (70.763 Euro), danach folgen SAP-Berater mit 69.851 Euro in den Top 3 der Bestverdiener.

Branchenweit sind die Salärs im Vorjahresvergleich um 6,2 Prozent angestiegen. Deutlich mehr als von 2013 auf 2014, als es 2,8 Prozent waren. Führungskräfte kommen dabei auf ein Plus von 2,8 Prozent.

Zwölf Prozent mehr für Security-Experten

Einen besonders starken Gehaltsanstieg verzeichneten Software-Entwicklungsleiter im Finanzsektor. Verdienten diese 2014 durchschnittlich etwa 63.000 Euro jährlich, so sind es nun circa 72.000.

Über ein ähnliches Plus freuen sich Mitarbeiter im Bereich IT-Security. Hier schossen die Gehälter von 63.000 auf etwa 70.600 Euro hoch, was einen Zuwachs von zwölf Prozent bedeutet. Ein Grund für den starken Anstieg ist nach Ansicht der Analytiker schlicht der Expertenmangel in diesem Bereich. (gpi, 10.11.2015)