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Apple-Boss Tim Cook hält wenig vom Surface Book.

Foto: Richard Drew / AP

Ein Trend scheint in den letzten Monaten unübersehbar: Sowohl Microsoft als auch Apple sehen die Zukunft offenbar in Geräten, die irgendwo zwischen Tablet und Laptop angesiedelt sind. So versucht sich Apple gerade mit dem iPad Pro an einem ziemlich großen Tablet, das für viele einen Laptop ersetzen könne, wie das Unternehmen selbst verspricht – auch wenn ihm da erste Tester nicht zustimmen. Microsoft wiederum hat mit dem Surface Pro schon länger ein ähnliches Gerät im Angebot und probiert das Thema Hybridgeräte nun auch aus der anderen Richtung anzugehen: Das Surface Book ist ein Laptop, der auch als Tablet genutzt werden kann.

Unterschiede

Nun könnte man meinen, dass hier eine gewisse Übereinstimmung zwischen den beiden Unternehmen gefunden wurde, dem ist aber nicht so. Apple-Boss Tim Cook sieht nämlich fundamentale Unterschiede zwischen diesen Ansätzen, wie "The Verge" berichtet.

Mangelnder Fokus

Das Surface Book sei ein Gerät, das zu sehr versuche, zu viel zu machen, zeigt sich Cook überzeugt. Es wolle sowohl ein Tablet als auch ein Notebook sein und mache so weder das eine noch das andere wirklich gut. Dieser konzeptionelle Fehler führe dazu, dass das Surface Book in Summe ein verwässertes Produkt sei.

Vorgeschichte

Allerdings sind die Aussagen von Cook gerade zu dieser Produktkategorie mit besonderer Vorsicht zu genießen. Immerhin hatte der Apple-Boss das erste Surface-Tablet noch mit den Worten bedacht, dass man zwar einen Toaster und einen Kühlschrank verbinden könne, dabei aber wahrscheinlich nichts herauskommt, was die Nutzer glücklich machen wird. Ein paar Jahre später hat man mit dem iPad Pro nun ein sehr ähnliches Gerät im Angebot ... (red, 12.11.2015)