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Der heimische Ziegelhersteller leidet am mauen Wachstum.

Foto: Reuters/Bader

Wien – Die Aktien von Wienerberger sind am Donnerstag an der Wiener Börse im Frühhandel deutlich nach unten gerasselt. Nachdem der Konzern nach neun Monaten einen Gewinneinbruch gemeldet hatte, sackten die Papiere gegen 9.40 Uhr 6,49 Prozent auf 15,065 Euro ab.

Dem weltgrößten Ziegelhersteller macht die schwache Konjunktur zu schaffen. Der Umsatz stieg zwar heuer in den ersten drei Quartalen gegenüber der Vorjahresperiode um 6 Prozent auf 2,28 Mrd. Euro, der Nettogewinn brach aber von 31,8 auf 23,3 Mio. Euro ein, wie aus der aktuellen Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns hervorgeht.

Im Vergleichsjahr 2014 war in der Bilanz aber auch ein Einmaleffekt aus der Aufwertung der Mitte des Jahres übernommenen Tochtergesellschaft Tondach Gleinstätten enthalten, der laut Konzernchef Heimo Scheuch fast 27 Mio. Euro ausmachte. (APA, 12.11.2015)