Foto: Fallout 4

Während die Rezensionen zu Bethesdas Sci-Fi-Rollenspiel "Fallout 4" überwiegend sehr positiv ausgefallen sind, sehen sich die Entwickler auf Plattformen wie Metacritic oder Amazon teils heftiger Kritik seitens der Kunden ausgesetzt. Unter anderem werden eine schlechte Steuerung der PC-Version, ein überarbeitungswürdiges Interface und Zugeständnisse an den Massenmarkt moniert. Sehr viele Kritiken beziehen sich allerdings auch auf langwierige Installationsprozesse, die dadurch bedingt sind, dass sich auf der Spiel-DVD lediglich ein kleiner Teil der Daten befindet und der Rest heruntergeladen werden muss.

Wie die Seite Gamestar in einer Übersicht zeigt, scheinen speziell User von Metacritic und Amazon erbost zu sein, wobei den Großteil der Kritik die PC-Fassung abbekommt.

Ärger über PC-Ausgabe

Im Durchschnitt erreicht die PC-Ausgabe von "Fallout 4" bei den Userwertungen auf Amazon.com gerade einmal 1,9 von 5 Punkten und auf Amazon.de 2,6 von 5 Punkten. Bei Metacritic schneiden alle Versionen schlecht ab, aber auch hier liegt die PC-Fassung mit 4,7 von 10 Punkten zurück. Beachtlich daran: Die Vorgänger "Fallout 3" und "Fallout New Vegas" halten Wertungen von 8 und mehr Punkten.

Deutlich besser sieht es hingegen bei den User-Wertungen im PlayStation- und Xbox-Store. Hier genießt "Fallout 4" Höchstwertungen.

Erfolgreicher Start

Dem finanziellen Erfolg scheint der User-Gram unterdessen bislang keinen Abbruch erteilt zu haben. Offizielle Verkaufszahlen wurden noch nicht veröffentlicht, doch Nutzerzahlen auf Steam suggerieren, dass allein die PC-Fassung bereits öfter als 1,2 Millionen Mal erworben wurde. Offizielle Steam-Statistiken zeigen, dass "Fallout 4" zum Start sogar mehr aktive Spieler hatte als "Grand Theft Auto 5". (zw, 12.11.2015)