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Der Individualverkehr trägt nach wie vor zu einer hohen Emissionsbelastung bei.

Foto: ap (Michael Probst)

Der Klimawandel spielt Österreich in die Hände, im vergangenen Jahr gingen die Emissionen aufgrund des milden Winters erheblich zurück, um vier Prozent.

Das 2012 ausgelaufene Kyoto-Protokoll wird derzeit durch Kyoto II, auch Post-Kyoto-Prozess genannt, fortgeführt. Ziel ist es, bis 2020 die Reduktion der Treibhausgase um 20 Prozent zum Vergleichsjahr 1990 zu erreichen. Österreich liegt generell gut im Rennen, seit 2005 sanken die Emissionen um 14 Prozent, während ein Wirtschaftswachstum von immerhin elf Prozent erreicht wurde.

EU-Ziele hingegen in weiter Ferne

Die EU-Umweltbehörde erwartet von den Ländern bis 2030 eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um ganze 40 Prozent – ein weiter Weg für Österreich mit klarem Handlungsbedarf.

Unmöglich ist es nicht, erfordert aber einige Kraftakte, etwa im Bereich des Ausbaus des öffentlichen Verkehrs, der thermischen Sanierung von Gebäuden oder auch der erneuerbaren Energieträger.

Was kann Österreich konkret machen, um seine immer noch hohen Emissionswerte dauerhaft zu senken? Welche Sektoren sollen Ihrer Meinung nach besonders fokussiert werden? Und ist es zielführend, auch an den einzelnen Bürger zu appellieren, den persönlichen CO2-Ausstoß (z.B. Auto) zu reduzieren? Teilen Sie uns Ihre Strategien hier im Forum mit! (cln, 28.11.2015)