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Ein Demonstrant stellt sich den Wasserwerfern der Polizei entgegen.

Foto: APA/EPA/Jeon

Seoul – Bei Protesten in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ist es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Etwa 30 Menschen seien verletzt worden, berichtete die südkoreanische Zeitung "Hankyoreh" online unter Berufung auf Sanitätsdienste.

Mehrere zehntausend Menschen hatten in der Hauptstadt gegen Jugendarbeitslosigkeit und die Arbeitsmarktpolitik der Regierung protestiert und den Rücktritt der konservativen Präsidentin Park Geun Hye gefordert.

Die Polizei setzte nach Berichten südkoreanischer TV-Sender Wasserwerfer und Pfefferspray ein, als Teilnehmer der Kundgebung zum Präsidentenpalast marschieren und einen Polizeiriegel durchbrechen wollten. Demonstranten versuchten zum Teil mit Seilen, Polizeibusse von der Straße wegzuziehen. Einige schlugen mit Stöcken auf Bereitschaftspolizisten ein. Etwa ein Dutzend Demonstranten sei festgenommen worden, hieß es. (APA, 14.11.2015)