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Jelena Isinbajewa

Foto: AP/ Virginia Mayo

Moskau – Zur Bewältigung des Dopingskandals hat Russlands Sportminister Witali Mutko Stabhochsprungstar Jelena Isinbajewa als "Reformerin" des krisengeschüttelten Leichtathletikverbands ins Spiel gebracht. "Sie ist eine Bewerberin für ein leitendes Amt", sagte Mutko. Isinbajewa bereitet sich indes nach einer Babypause auf ihr Comeback vor. Trotz der vorläufigen Suspendierung russischer Sportler durch den Weltverband IAAF. Ihr Trainer Jewgeni Trofimow glaubt, dass die 33-jährige Weltrekordlerin bei den Spielen 2016 in Rio unter olympischer Flagge antreten könnte. "Diese Möglichkeit existiert. Jelena ist sauber und will ihre Unschuld zu beweisen. Sie will ihr drittes Gold gewinnen."

Der russische Sportjurist Tagir Samakajew sagte, rechtlich sei dies durchaus möglich. Der heutige IAAF-Präsident Sebastian Coe ist wegen des Boykotts westlicher Staaten 1980 in Moskau selbst unter der Flagge mit den Fünf Ringen gestartet. (red, APA, 15.11.2015)