UPC bindet nun Kunden in Produkttests ein.

Foto: derStandard.at

Der Telekommunikationsanbieter UPC erweitert seine Produktentwicklung. Künftig sollen neue Dienste und Geräte vorab von interessierten Kunden ausprobiert und Feedback eingeholt werden. "Crowdtesting" heißt das Stichwort.

Man erhofft sich "neue und wertvolle Sichtweisen" für die Weiterentwicklung von Produkten, erklärt das Unternehmen zu seiner Initiative. Abgewickelt werden die Testläufe von einer externen Firma namens Pass Technologies über die Passbrains-Plattform. Diese ist auch Ansprechpartner in Support-Fällen.

Finanzielle Abgeltung und Geheimhaltungsvereinbarung

Die Anmeldung für das Crowdtesting ist online möglich. Teilnehmer werden je nach Bedarf anhand verschiedener Kriterien – unter anderem die technische Infrastruktur an ihrem Wohnort – ausgewählt und erhalten die jeweiligen Geräte vor Markteinführung. Sie sollen sie verwenden und ihre Meinung zu Aspekten wie Design, Benutzungsfreundlichkeit oder Stabilität abgeben, was auch finanziell abgegolten wird.

Zu den Teilnahmebedingungen zählt auch eine Geheimhaltungsvereinbarung. Tester verpflichten sich zu vertraulichem Umgang. Zu den Testprodukten dürfen keine Informationen veröffentlicht werden, ebenso ist es nicht gestattet, sie im eigenen "Umfeld" herzuzeigen. (gpi, 17.11.2015)