Gimp feiert heute seinen 20. Geburtstag.

Foto: Gimp.org

Am 21. November vor genau 20 Jahren wurde die Bildbearbeitungssoftware The Gimp vorgestellt. Der Weg zur populären Photoshop-Alternative war voller Zufälle. So gäbe es Gimp heute nicht, wenn die zwei Studenten Spencer Kimball und Peter Mattis eine Uni-Aufgabe ihres Professors ordnungsgemäß erledigt hätten. Die eigentliche Aufgabe war es nämlich einen Compiler zu programmieren. Mattis und Kimball waren davon allerdings nicht allzu begeistert und erledigten stattdessen eine Alternativaufgabe, nämlich eine Bildbearbeitungssoftware. The Gimp war geboren.

Gimp-Logo wurde mit Version 1.0 gezeichnet

Nach der Ankündigung dauerte es aber noch bis zur ersten offiziellen Version. Erst 1998 wurde The Gimp 1.0 für veröffentlicht. Mit dieser Version wurde von Tuomas Kuoszmanen auch das Logo der Bildbearbeitungssoftware gezeichnet, das auch heute noch verwendet wird. Kuoszmanen ist selbst kein Unbekannter, er wird heute noch als offizieller Projektleiter angeführt.

Gimp ist gereift und immer besser geworden

Mittlerweile gibt es die Photoshop-Alternative in der Version 2.8. Dazwischen liegt eine Integrierung einer neuer Grafikbibliothek namens GEGL, etliche Fehlerbereinigungen, eine komplette Überarbeitung der Benutzeroberfläche und Support für Mac OS X und Windows. Die aktuelle Ausgabe wurde vor drei Jahren veröffentlicht, der nächste große Meilenstein soll Version 3.0 werden. Hierbei ist allerdings noch Geduld gefragt, vergingen zwischen Gimp 0.1 bis 1.0 immerhin mehr als zwei Jahre. (dk, 21.11.2015)