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Srdan Spiridonovic: "Jetzt hau ich einmal drauf."

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Nackerter Torschütze.

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Wien – Die Wiener Austria kam am Samstag zum Auftakt der 16. Runde der Fußball-Bundesliga gegen Admira Wacker Mödling über ein 1:1 (0:0) nicht hinaus. Die Niederösterreicher erzielten erst in der 93. Minute durch Srdjan Spiridonovic den leistungsgerechten Ausgleich. Für die Wiener traf Olarenwaju Kayode (74.).

Dass die Austria nun schon sieben Spiele unbesiegt ist, war aufgrund des späten Gegentreffers ein schwacher Trost. Verfolger Salzburg könnte am Sonntag mit einem Heimsieg gegen Sturm Graz bis auf einen Zähler an das Team von Trainer Thorsten Fink eins heranrücken.

Fink schenkte jener Mannschaft das Vertrauen, die vor der Länderspielpause gegen Titelverteidiger Salzburg ein 1:1 geholt hatte – mit einer Ausnahme: Rechts in der Abwehr kam Fabian Koch für David de Paula zum Zug. Kevin Friesenbichler blieb zu Beginn einmal mehr nur auf der Bank. Bei den Admiranern rutschten im Vergleich zum 1:1 gegen Altach Philipp Malicsek und Maximilian Sax für den gesperrten Daniel Toth sowie Rene Schicker ins Team.

Nach schwacher Anfangsphase wurde die Austria aktiver, kam aber nur zu Halbchancen bei einem Zulechner-Kopfball (22.) und einem Koch-Schuss (29.), der vorbeiging. Der immer wieder gesuchte Kayode wurde zweimal zu Unrecht wegen Abseits zurückgepfiffen. Die Admiraner hielten gut dagegen und wurden kurz vor der Pause richtig gefährlich. Nach einem Konter und Spiridonovic-Lochpass scheiterte Philipp Malicsek (43.) am glänzend reagierenden Osman Hadzikic.

Admira-Treffer aberkannt

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf. Vor allem in den ersten Minuten waren es die Gäste, die den Ton angaben. Auch sie hatten aber Pech. Ein Treffer von Spiridonovic (51.) wurde von Schiedsrichter Dieter Muckenhammer wegen Abseits aberkannt, es dürfte aber keines gewesen sein. Die Austria erfing sich mit Fortdauer der zweiten Hälfte und übernahm wieder die Spielkontrolle. Tolle Kombinationen blieben aber größtenteils aus.

Wenn es gefährlich wurde, dann hatte Kayode seine Beine im Spiel. Ein Abschluss von außerhalb des Sechzehners ging noch am Tor vorbei (65.). Neun Minuten später jubelten die Wiener aber über die Führung. Markus Wostry rutschte nach einer von Markus Lackner mit der Hand abgelenkten Martschinko-Hereingabe am Ball vorbei und Kayode schoss souverän ein. Es war bereits der siebente Saisontreffer für den Nigerianer.

Die Admira gab aber nie auf und wurde mit der letzten Aktion belohnt. Der starke Spiridonovic nahm sich aus 20 Metern ein Herz und traf aus spitzem Winkel ins lange Eck. Die Niederösterreicher erkämpften sich damit den ersten Saisonpunkt gegen die Austria, zu Hause hatte es eine knappe 0:1-Niederlage gegeben. (APA, red, 21.11. 2015)

Bundesliga (16. Runde):
FK Austria Wien – FC Admira Wacker Mödling 1:1 (0:0). Wien, Generali-Arena, 8.095, SR Muckenhammer.

Tore: 1:0 (74.) Kayode, 1:1 (93.) Spiridonovic

Austria: Hadzikic – F. Koch, Rotpuller, Windbichler, Martschinko – Holzhauser, A. Grünwald – Gorgon, Kehat (71. Meilinger), Zulechner (59. Friesenbichler) – Kayode (90. Serbest)

Admira: Siebenhandl – Ebner, Schößwendter, Wostry, Wessely – Lackner (86. R. Schicker), Malicsek (71. Knasmüllner) – Sax, Blutsch, Spiridonovic – Starkl

Gelbe Karten: Rotpuller bzw. Sax, Wostry, Spiridonovic