Die ARD nahm Til Schweigers "Tatort" kurzfristig aus dem Programm: Es wird um Terrorismus gehen, und das erschien Deutschlands öffentlich-rechtlichem Rundfunk pietätlos. Charlotte Lindholm springt ein. Auf dem Pathologietisch landet zwischendurch "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann.

Es geht um den Mord an der Ex-Frau eines Bundeswehr-Piloten. Alles deutet auf eine Beziehungstat hin. Lindholms Ermittlungen machen klar, dass sie ein ausschweifendes Liebesleben hatte und nach der Trennung von ihrem Mann in der Auswahl ihrer Liebhaber nicht allzu wählerisch war.

Foto: ORF/ARD/NDR/Frederic Batier

"Dieser ,Tatort' will das Drama, aber es reicht nur fürs Bussi. Und die Bundeswehr kommt auch nicht gut weg", schreibt das Kritiker-Kollektiv von "Die Zeit".

"Kurzfristiges Einspringen und viele Nebenschauplätze hin oder her: Das war ein ziemlich unglaubwürdiger Ermittlungspfusch von Lindholm", urteilt Beate Hausbichler auf derStandard.at.

Foto: ORF/ARD/NDR/Frederic Batier

"Das Finale schließlich, so viel sei verraten, sprengt alle Dimensionen des deutschen Fernsehfilms", urteilt "Der Spiegel": "Bleiben Sie also bitte dran, auch wenn sich die Fliegererotik zwischenzeitlich etwas schleppt."

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"Tatort" in der ARD-Mediathek

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