Das Redmi 3 Note erscheint in drei Farbvarianten.

Foto: Xiaomi

Das Mi Pad 2 ist in Gold und Silber zu haben.

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Der Mi Air Purifier 2 kann die Luft in Räumen bis vierzig Quadratmeter säubern.

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Der chinesische Elektronikhersteller Xiaomi hat pünktlich vor Weihnachten drei neue Produkte an den Start gebracht. Die Redmi-Reihe günstiger Mittelklasse-Smartphones hat einen Neuzugang erhalten und auch vom Mi Pad gibt es nun einen Nachfolger. Zudem wurde ein neuer Luftreiniger gezeigt.

Redmi Note 3

Redmi Note 3 heißt das Handy, das dem ebenfalls heuer erschienenen Redmi Note 2 folgt. Als Plattform nutzt Xiaomi den Helio X10-Chip (MT6795) von Mediatek, einem Octacore-Prozessor mit Maximaltakt von 2,2 GHz, der performancetechnisch zwischen dem Snapdragon 801 und 805 von Qualcomm anzusiedeln ist.

Je nach Ausgabe bringt das Handy entweder 16 GB Speicher und zwei GB RAM oder 32 GB Speicher und drei GB RAM mit. Eine Erweiterung via microSD ist nicht möglich. Das Display fasst 5,5 Zoll und bietet Full-HD-Auflösunng.

PDAF, Fingerabdruckscanner, Infrarot

Auf der Rückseite prangt eine Kamera mit 13-Megapixel-Auflösung. Sie soll dank Phase Detection-Autofokus binnen einer Zehntelsekunde scharfstellen können und kann mit einem Dual-Tone-Blitz arbeiten. Die Frontkamera liefert eine Auflösung von fünf Megapixel. Unterhalb der Hauptkamera liegt ein Fingerabdruck-Scanner, der komfortableres Entsperren des Gerätes ermöglicht. Auch eine Infrarotschnittstelle gibt es.

Konnektivitätsseitig bringt das Handy zwei LTE-taugliche SIM-Slots mit, wobei das etwa in Deutschland und Österreich von verschiedenen Providern genutzte Band 20 nicht unterstützt wird. Ins Netz gelangt das Redmi Note 3 auch per WLAN, wobei der aktuelle 802.11 ac-Standard unterstützt wird. Der Akku des 8,65 Millimeter dicken Handys fasst 4.000 mAh.

Vorinstalliert ist Xiaomis eigene Android-Variante MIUI 7. Diese basiert aktuell auf Android 5.1 "Lollipop". In China verlangt Xiaomi für das neue Smartphone 899 Yuan bzw. 1099 Yuan (derzeit rund 132 bzw. 161 Euro). Auch erste Exporthändler listen das Gerät bereits in Vorbestellung für Preise ab etwa 190 Euro, wobei Käufer hier noch etwaige Zollgebühren berücksichtigen müssen.

Mi Pad 2

Die zweite Generation des Mi Pad bleibt dem alten Formfaktor von 7,9 Zoll treu, bringt aber daneben einige Änderungen mit. Lief der Erstling noch mit Nvidias Tegra K1, so setzt man nun auf Intels Atom X5-Z800. Zwei GB RAM sind an Bord, bezülich des internen Speichers müssen sich Käufer zwischen 16 und 64 GB entscheiden.

Die Hauptkamera liefert Bilder mit acht Megapixel, die Frontkamera bringt es auf fünf Megapixel. Ins Internet gelangt das Tablet per WLAN (802.11ac), einen SIM-Slot gibt es nicht. Große Versprechen gibt Xiaomi für den Akku ab. Dieser fasst 6.190 mAh und soll bis zu hundert Stunden Musikkonsum oder 12,5 Stunden Videowiedergabe ermöglichen. Zudem verfügt er über eine Schnelladefunktion. Für Stromzufuhr und verkabelten Datenaustausch kommt ein USB-C-Port zum Einsatz.

Android und Windows 10

In puncto Betriebssystemen ist sowohl MIUI 7 angegeben, als auch Windows 10. Unklar ist, ob beide Plattformen parallel installiert sind (Dualboot) oder ob Käufer sich für eine der beiden entscheiden müssen. Die 16 GB-Ausgabe wird in China 999 Yuan, die 64-GB-Version 1.299 Yuan (aktuell etwa 147 bzw. 191 Euro) kosten. Erste Listungen bei Exporteuren starten bei etwa 200 Euro.

Mi Air Purifier 2

Vergleichsweise unspektakulär macht sich die dritte Veröffentlichung von Xiaomi aus, der Mi Air Purifier 2. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich um einen Luftreiniger. Die Geräte erfreuen sich aufgrund der Smogsituation in Chinas Großstädten steigender Beliebtheit. Der Reiniger nutzt drei verschiedene Filter und kann trotz kleiner Maße von 240 x 240 x 560 Millimeter bis zu 388 Kubikmeter Luft pro Stunde bei knapp 40 Quadratmeter Radius säubern. Für das Gerät verlangt Xiaomi 699 Yuan (rund 103 Euro). (gpi, 24.11.2015)