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Der Montag ist in vielen Wirtshäusern ein Ruhetag. Aber nicht im Fußball.

Foto: Reuters/Dalder

Gelsenkirchen – Der Vize-Präsident des deutschen Ligaverbandes, Peter Peters, hat Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) bestätigt, dass ab der Saison 2017/18 an fünf Spieltagen Bundesligapartien am Montagabend ausgetragen werden sollen.

Laut Medienberichten werde es eine Neuaufteilung zwischen Bundesliga und 2. Liga geben, so Peters. An den betreffenden Spieltagen soll kein Zweitligaspiel am Montagabend stattfinden, sondern schon auf den Sonntag vorverlegt werden.

Die DFL will im Frühjahr 2016 die Bundesliga-Rechte ab der Saison 2017/18 verkaufen und Einnahmen von einer Milliarde Euro pro Spielzeit erzielen. Im Zuge des neuen Vertrages könnte es auch zu Veränderungen bei den Anfangszeiten der Spiele kommen. DFL-Chef Christian Seifert betonte allerdings, dass es in der Bundesliga keine neun Anstoßzeiten für neun Spiele wie in Spanien geben werde.

Die DFL plant für die Saison 2016/17 mit Einnahmen in Höhe von 835 Millionen Euro. Die englische Premier League kassiert für die Spielzeiten von 2016 bis 2019 umgerechnet knapp 3,2 Milliarden Euro pro Saison.

Für Peters sei eine Begegnung wie das Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund prädestiniert, um auf den Montag gelegt zu werden. Zumindest in einer Saison, wo beide Mannschaften donnerstags in der Europa League im Einsatz sind. Gegen eine solche Ansetzung dürfte aber die Polizei ihr Veto einlegen. Aufgrund der Brisanz des Derbys soll dieses eigentlich grundsätzlich am Nachmittag vor Einbruch der Dunkelheit stattfinden. (sid, 24.11.2015)