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Mit schwerem Gerät suchen die Einsatzkräfte in Burma nach Opfern des Erdrutsches.

Foto: AP Photo

Rangun – Nach dem verheerenden Erdrutsch in Burma haben Einsatzkräfte bis Mittwoch 115 Leichen geborgen. Wie viele Menschen insgesamt von den Erdmassen verschüttet wurden, weiß niemand. Der Vorsteher der Ortschaft Hpakant 350 Kilometer nördlich von Mandalay geht davon aus, dass noch mehr als 100 vermisst werden. "Wir werden wohl niemanden mehr lebend finden", sagte Tint Swe Myint.

Das Unglück passierte am Samstag, als ein künstlicher Berg mit dem Aushub aus einem Jade-Bergwerk ins Rutschen geriet. Auf den Halden graben oft hunderte Menschen in der Hoffnung, noch Edelsteine zu finden. "Sie riskieren ihr Leben, aber sie brauchen das Geld zum Überleben", sagte Tint Swe Myint. (APA, 25.11.2015)