Innovation und Wachstum sind für die Chief Technical Officers die wichtigsten Schwerpunkte.

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Wie geht es den IT-verantwortlichen in Unternehmen? Was sehen die Chief Information Officers (CIO) als Herausforderungen für die Zukunft an, was wünschen sie sich? All das wurde in der großangelegten CIO-Studie von Deloitte erfragt – 1271 CIOs aus 43 Ländern gaben ihre Antworten. Ihre eigene Rolle sehen die IT-Verantwortlichen im Wandel begriffen: Vom Techniker zum strategischen Mitentscheider und Initiator.

International sehen CIOs Innovation und Wachstum als die wichtigsten Business-Schwerpunkte, dem gegenüber werden aber 84 Prozent der IT-Budgets der Unternehmen noch immer für die täglichen Prozesse und unmittelbare Veränderungsmaßnahmen verwendet.

Weniger Commitment in Österreich

Sowohl international. als auch in Österreich nennen CIOs die Unterstützung durch Innovation – vor allem in der Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen – als Toppriorität. Deutlich wurde aber auch, dass in Österreich das Commitment zum Thema Digitalisierung geringer ausfällt. Die Frage "Welche Technologiebereiche werden in den nächsten zwei Jahren einen signifikaten Einfluss auf Ihr Geschäft haben?" beantworteten 75 Prozent der internationalen Teilnehmer mit "Digital (mobile, social, web)", in Österreich taten dies nur 50 Prozent.

"Österreich muss im Bereich Digitalisierung noch aufholen. Einerseits bemerken CIOs, dass sie ihre digitalen Fähigkeiten ausbauen müssen. Andererseits wird aber der internationale Digitalisierungstrend von österreichischen IT-Verantwortlichen noch nicht in seiner ganzen Tragweite erkannt", sagt Bernhard Göbl, Director im Bereich Consulting von Deloitte Österreich. (red, 27.11.2015)