Naltschik – Bei einem Anti-Terror-Einsatz im Konfliktgebiet Nordkaukasus haben russische Sicherheitskräfte drei Männer mit mutmaßlichen Verbindungen zur Terrorgruppe "Islamischer Staat" getötet. Mindestens einer der Männer sei in diesem Jahr von einem Kampfeinsatz beim IS in Syrien nach Russland zurückgekehrt, teilten die Behörden am Sonntag mit.

Bei den Extremisten in der Teilrepublik Dagestan wurden Agenturen zufolge unter anderem Schusswaffen und Handgranaten gefunden. Im Nordkaukasus kämpfen Islamisten für ein von Moskau unabhängiges "Emirat". Die Sicherheitsbehörden vermuten, dass sich mehr als 2.000 russische Staatsbürger dem IS angeschlossen haben. Sie fürchten Terroranschläge durch Rückkehrer. Präsident Wladimir Putin begründet die russischen Luftangriffe in Syrien mit dem Kampf gegen Terroristen. (APA, 29.11.2015)