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Smartphones werden eher selten verschenkt

Foto: AP/Dwyer

Rund um Weihnachten verzeichnen die Handynetzbetreiber zwar etwas mehr Geschäft, einen Ansturm gibt es aber nicht. Den Grund sehen A1, T-Mobile und "3" darin, dass sich die Kunden eher nach dem Erscheinungstermin neuer Smartphones denn nach dem christlichen Kalender richten.

A1 merkt eine erhöhte Nachfrage von Mitte November bis Anfang Jänner, in diesem Zeitraum werden rund 20 Prozent des Jahresumsatzes gemacht, so der Marktführer zur APA. Bei T-Mobile bemerkt man ebenfalls mehr Interesse, dieses habe aber über die vergangenen Jahre etwas nachgelassen.

Kombi-Angebote

A1, T-Mobile und "3" betonen, dass sie im Weihnachtsgeschäft besonders günstige Kombiangebote (neues Handy bei Vertragsabschluss) haben, sie sehen aber auch, dass inzwischen verstärkt ungestützte Handys vom Elektrofachhandel angeboten werden. Aktuell sei es "günstiger denn je", ein Handy mit Vertragsbindung zu nehmen, so "3"-Sprecher Tom Tesch.

Dass sich die Kunden im Kaufrausch zu Weihnachten übernehmen, bemerkt keiner der drei Netzbetreiber. Erhöhte Zahlungsausfälle seien nicht festzustellen, erklärte T-Mobile-Sprecher Lev Ratner. Und A1-Sprecherin Livia Dandrea-Böhm meinte lapidar: "Unsere Bonitätsprüfung ist immer die gleiche." (APA, 1.12.2015)