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Radiohead-Sänger Thom Yorke ist kein Freund von Streaming-Plattformen.

Foto: EPA/Pedersen

Radiohead-Sänger Thom Yorke hat erneut mit einer Tirade gegen IT-Konzerne für Aufregung gesorgt. "Sie haben die Kontrolle über die Künste übernommen, genauso wie die Nazis im Zweiten Weltkrieg", sagte York in einem Interview mit Bezug auf Youtube und andere Dienste. Besonders echauffiert den Musiker, dass Youtube Nutzer mit Ad-Blocker sperrt. Denn, so York: "Sie machen mit Musik viel Geld, während Künstler keine oder nur wenig Entschädigung erhalten – und das passt für sie. Aber sobald sie nicht davon profitieren, ist es plötzlich unfair."

Tirade gegen Spotify

Bereits 2013 hatte Yorke auf Spotify und die Beteiligung großer Plattenfirmen am populärsten Streamingdienst geschimpft. Dieser sei "der letzte Darmwind einer sterbenden Leiche". In den vergangenen Monaten hatten sich allerdings auch viele andere Musiker gegen Streamingdienste und zu geringe Entlohnung gewandt, etwa Taylor Swift und Adele. Letztere hatte sich zwar nicht öffentlich geäußert, ihr Blockbuster-Album "25" aber nicht zum Streaming freigegeben. (red, 1.12.2015)