Istanbul – Bei der Explosion in der türkischen Millionenmetropole Istanbul am Dienstagabend hat es sich um einen Bombenanschlag gehandelt. Die Polizei gehe davon aus, dass der Sprengsatz der Einsatzpolizei gegolten habe, deren Bus kurz vor der Detonation vorbeifuhr, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Es sei unklar, wer die Bombe am Straßenrand im europäischen Stadtteil Bayrampasa versteckt habe. Nach Angaben des Istanbuler Gouverneurs Vasip Sahin war bei der Detonation ein Mensch leicht verletzt worden. Zuvor war von mindestens fünf Verletzten berichtet worden.

Sahin sagte, der Vorfall werde untersucht. Nach der Detonation am Dienstagabend waren die Straßen in der Umgebung vorübergehend abgesperrt und der Metroverkehr der nahegelegenen Linie auf eine Spur umgeleitet worden. Am Mittwoch lief der Verkehr wieder normal. (APA, 2.12.2015)