Erneut eine Auszeichnung gibt es für "Ich seh ich seh".

Foto: Stadtkino Filmverleih

New York/Wien – Der Erfolgslauf des österreichischen Thrillers "Ich seh ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala setzt sich fort: Der Film wurde am Dienstag in New York vom National Board of Review zu einem der fünf besten nichtenglischsprachigen Filme gekürt. Verliehen werden die Preise am 5. Jänner. Der Board of Review gibt traditionell den Startschuss für die Preissaison der Branche.

Zuletzt war Kameramann Martin Gschlacht für seine Arbeit am österreichischen Auslandsoscar-Kandidaten "Ich seh ich seh" mit dem Prix Carlo di Palma im Rahmen des Europäischen Filmpreises bedacht worden. Neben Preisen bei der Viennale und der Diagonale hatte das Werk jüngst auch den Melies d'Or als bester europäischer Fantasy-Langfilm der Vereinigung der Festivals des fantastischen Films (EFFFF) geholt.

Ansonsten wurde vom National Board of Review überraschend der Actionstreifen "Mad Max: Fury Road" zum besten Film des Jahres gekürt. Matt Damon wurde für seine Leistung in Ridley Scotts "The Martian" als bester Schauspieler ausgezeichnet, als bester Nebendarsteller Sylvester Stallone für seinen Part im "Rocky"-Prequel "Creed". Bei den Damen konnte sich Brie Larson über die Ehrung als beste Schauspielerin für ihre Mutterrolle in "Room" freuen, wohingegen in der Nebenrollen-Schiene Jennifer Jason Leigh für ihren Beitrag zu Quentin Tarantinos neuem Werk "The Hateful Eight" geehrt wurde. Der Tarantino-Film wurde auch in der Drehbuchsparte auf Platz eins gehoben. (APA, 2.12.2015)