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Weniger Zwiebel aus dem Jahrgang 2015.

Foto: AP/Jan-Peter Kasper

Wien – Wegen der langen Hitze- und Trockenperiode wurde heuer in Österreich um ein Fünftel weniger Gemüse geerntet als 2014 und auch deutlich weniger als im mehrjährigen Durchschnitt. Hohe Ausfälle gab es vor allem bei Zwiebeln und Karotten sowie bei Salat und Kraut, geht aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria hervor.

560.200 Tonnen Feld- und Gartenbaugemüse wurden heuer in Österreich geerntet – um 19 Prozent weniger als im vergangenen Jahr und um 12 Prozent unter dem Fünfjahresmittel. An Kohl-, Blatt- und Stängelgemüse wurden 128.500 Tonnen geerntet. Um ein Fünftel weniger als 2014 und um 23 Prozent unter dem fünfjährigen Durchschnitt.

Die Trockenheit gut überstanden haben die Fruchtgemüse (Tomaten, Gurken, Paprika, Zuckermais, Speisekürbisse, Zucchini), von denen 147.700 Tonnen geerntet wurden – um 4 Prozent weniger als im Vorjahr, aber um 3 Prozent über dem mehrjährigen Durchschnitt. (APA, 3.12.2015)