Innsbruck – Der Prozess nach einer Gewalttat in einer Wohnung im Innsbrucker Stadtteil Pradl im Dezember des vergangenen Jahres hat am Donnerstag am Landesgericht mit zwei Schuldsprüchen geendet. Der 34-jährige Erstangeklagte wurden wegen des Verbrechens des Mordes an einem 41-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Geschworenen fällten den Schuldspruch einstimmig. Das Urteil war nicht rechtskräftig.

Seinem 36-jährigen Mitangeklagten hatte die Staatsanwaltschaft eine Straftat im Zustand voller Berauschung vorgeworfen. Er bekam ein Jahr Freiheitsstrafe. Auch in seinem Fall fiel das Urteil der Geschworenen einstimmig aus. Der Anwalt des Zweitangeklagten meldete Rechtsmittelverzicht an. Sein Urteil war damit rechtskräftig. (APA, 3.12.2015)