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"3"-Chef Jan Trionow stellt sich der Kritik

Foto: Screenshot

Das Format ist aus der Latenight-Show des US-Komikers Jimmy Kimmel bekannt: Prominente lesen vor der Kamera vor, mit welchen Beleidigungen sie in sozialen Netzwerken bedacht werden. Das hat "3" nun auf Mobilfunker umgewandelt. In einem neuen Video präsentiert "3"-CEO Jan Trionow die gemeinsten Tweets und Facebook-Nachrichten, die den Telekomkonzern erreichen. "Wenn sich zwei Schnecken ganz lieb haben, dann kommt euer Netz raus", heißt es beispielsweise. Aber auch weniger nett formulierte Kritik wird erwähnt: Der "3"-Webcube wird von einem Nutzer in "Shitcube" umbenannt und das "3"-Netz mit Hundekot verglichen.

Netztest-Sieger

"Als Netztest-Sieger wagen wir’s", schreibt "3" über das Video. Der Mobilfunker gewann in einem Netztest der Zeitschrift "Connect" knapp vor A1 und T-Mobile. An Tests dieser Art gibt es allerdings heftige Kritik: So kritisierte T-Mobile-Chef Andreas Bierwirth, dass Mobilfunkern gegen "Beratungsentgelte" Messorte verraten würden.

"3" hat jedenfalls ein erfolgreiches Jahr hinter sich: Nach eigenen Angaben hat der Mobilfunker zu "T-Mobile" aufgeschlossen. Vor allem im Bereich mobiles Internet könne man seine Stärken ausspielen, so "3". (red, 4.12.2015)