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Minus 19,99 Prozent: VW bricht der Absatz in Großbritannien weg.

Foto: apa dpa stratenschulte

London/Wolfsburg – Volkswagen hat im November in Großbritannien rund 20 Prozent weniger Autos seiner Kernmarke VW verkauft. Die Zahl der Erstzulassungen sank im Vergleich zum Vorjahrsmonat um 19,99 Prozent, wie der britische Branchenverband SMMT am Freitag mitteilte. Die Gesamtzahl der neu zugelassenen Autos stieg dagegen um 3,8 Prozent.

Kunden der Marke Skoda, die zum VW-Konzern gehört, meldeten rund elf Prozent weniger Autos an. Bei Seat betrug das Minus knapp 23,8 Prozent. Bei der VW-Tochter Audi war der Rückgang mit 4,4 Prozent am geringsten.

Oft müssen Autokäufer in Großbritannien wie auch in Deutschland Wochen oder sogar Monate auf ihre Fahrzeuge warten, wenn diese nach ihren Wünschen ausgestattet werden. Die Folgen des Skandals um manipulierte Abgaswerte, der Mitte September bekannt geworden war, werden daher erst nach und nach sichtbar. Das britische Parlament hat bereits im Oktober den britischen VW-Chef Paul Willis befragt und erneute Tests der Abgaswerte in die Wege geleitet. (APA, 4.12.2015)