• Mattersburg – Salzburg (via Sky)

Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer): "Das war sehr gut. Wir wollten ungeschlagen bleiben, das haben wir erreicht. Wir haben vor dem Spiel eine schwierige Situation gehabt. Mit der Krankheit von Karim Onisiwo und dem Ausfall von Thorsten Röcher waren wir in der Offensive etwas begrenzt. Wenn wir gegen die beste Offensive der Liga zu Null spielen, spricht das für die Abwehrleistung. Die Jungs haben das heute wirklich sensationell gemacht. Sie haben wieder den Teamgeist auf dem Platz gehabt, der uns schon in der zweiten Liga ausgezeichnet hat."

Thomas Letsch (Salzburg-Interimstrainer): "Die Chancen waren da, aber unter dem Strich wird ein Spiel durch Tore entschieden. Wir haben hinten fast nichts zugelassen. Nach vorne war die letzte Konsequenz, dass der Ball nicht an den Pfosten, sondern ins Tor geht, dann nicht da. Wir tun gut daran, im Moment nicht so sehr auf die Tabelle zu schauen. Das machen genügend andere. Für uns ist es wichtig, die Spiele erfolgreich zu gestalten. Der Auftritt in der zweiten Hälfte muss uns positiv stimmen."

Christoph Freund (Salzburg-Sportchef): "Von der Mentalität und von der Leidenschaft, die wir gezeigt haben, war es schon positiv. Das Ergebnis ist nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Ein Punkt ist einfach zu wenig. Thomas Letsch sollte neue Energie und Schwung reinbringen. Das hat man auch gesehen. Wir haben uns noch nicht festgelegt, wer im Frühjahr unser Trainer sein wird. Wir haben es so gesagt, dass Thomas für zwei Spiele unser Trainer ist. Weiter denken wir noch nicht. Wir haben am Sonntag noch ein sehr wichtiges Spiel (gegen Rapid). Da gilt es, die ganze Energie reinzustecken."

  • WAC – Austria

Heimo Pfeifenberger (Trainer WAC): "Es war ein sehr aggressiver Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben am Anfang das wunderschöne 1:0 gemacht und mutig nach vorne gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir uns etwas zurückgezogen, die Mannschaft hat das sehr clever gemacht. Ich glaube, wir haben sehr verdient gewonnen. Es war eines der wichtigsten Spiele überhaupt, mit diesem Sieg sind wir jetzt wieder dabei."

Silvio (Torschütze WAC): "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. Die Führung hat uns Ruhe gegeben. Jetzt müssen wir in Ried noch einmal alles geben und drei Punkte holen."

Thorsten Fink (Trainer Austria): "Gratulation an den WAC, es war ein verdienter Sieg. Der Gegner hat taktisch sehr klug gespielt. Wir waren heute klar die schwächere Mannschaft, das war bisher unsere schlechteste Saisonleistung. Wir müssen nach vorne schauen, versuchen das letzte Spiel noch zu gewinnen. Ich befürchte, dass Kayode nicht dabei sein wird."

Anm.: Kayode schied mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Sprunggelenk verletzt aus. Der genaue Verletzungsgrad wird erst nach weiteren Untersuchungen feststehen.

  • Rapid – Ried

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Die Einstellung der Mannschaft hat mir gefallen. Das war nach dem Admira-Spiel das Wichtigste. Es war ein Stück harter Arbeit. Ried hat es sehr gut gemacht. Es war ein interessantes Spiel, weil es Chancen auf beiden Seiten gegeben hat. Der Sieg war sehr wichtig für uns. Die Erwartungshaltung von allen ist gestiegen. Wir müssen mental daran arbeiten, dass wir gefestigter sind."

Stefan Schwab (Rapid-Torschütze): "Nach dem 0:1 durch einen Fehler von uns haben wir schnell den Ausgleich geschafft und das Spiel in die Hand genommen. Wir haben einen verdienten Sieg gelandet und die drei Punkte mitgenommen. Das war das Wichtigste – und dass wir uns nach der schwachen Leistung in der Südstadt gut präsentiert haben."

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Wenn man gegen die Ballbesitz-Mannschaft Rapid spielt, muss man die eigenen Möglichkeiten ausschöpfen, um zu punkten. Die ersten 20 Minuten sind wir nicht ins Spiel gekommen, dann haben wir 20 Minuten bis zur Pause Schwerstarbeit verrichten müssen. Im Finish haben wir alles nach vorne geworfen. Das 2:2 wäre auch möglich gewesen."

  • Grödig – Altach

Peter Schöttel (Grödig-Coach): "Gratulation an Altach, sie haben unsere gravierenden Fehler dankend angenommen. Das ist ein Rückschlag für uns, ärgerlich. Aber wie gesagt, wir sind schlecht reingekommen, und das wird uns nicht zurückwerfen. Die halbe Liga ist definitiv im Abstiegskampf, es ist für uns nicht die große Überraschung, dass wir dabei sind. Ganz im Gegenteil, wir sind stolz darauf, dass wir vier Mannschaften hinter uns haben. Es wird aber ein schwieriges Frühjahr."

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Wir sind schnell 2:0 in Führung gegangen und sind für den Spielverlauf sehr dankbar. Wir haben den Raum nicht optimal genützt, da hätten wir das Spiel früher entscheiden können. Ich bin sehr froh, dass wir in Führung gegangen sind, denn nach so vielen Partien hatten einige bei uns muskuläre Probleme. Die Mannschaft hat eine Reaktion auf die letzten Spiele gezeigt."

Hannes Aigner (Altach-Doppeltorschütze): "Wichtig ist, dass wir auswärts wieder einmal ein gutes Auftreten gehabt haben. Die zwei frühen Toren haben uns natürlich in die Karten gespielt, das muss man so ehrlich sagen. Wir haben das Spiel aber verdient gewonnen."

  • Sturm Graz – Admira Wacker

Franco Foda (Trainer Sturm): "Selbst mit einem Mann weniger haben wir zwei Möglichkeiten nicht genutzt, die Admira hat dann mit langen Bällen in die Spitze agiert. Dass wir 20 Sekunden vor Schluss bei Ballbesitz noch einen Konter bekommen, das war wirklich nicht nötig." zu Ausschlüssen: "So darf man nicht attackieren, wenn man mit Gelb vorbelastet ist."

Sascha Horvath (Torschütze Sturm): "Wir dürfen die Köpfe jetzt nicht hängen lassen, sondern müssen alles reinhauen, um im letzten Heimspiel zu reüssieren. Das nächste Mal soll ein anderer die Tore machen, dafür wollen wir drei Punkte holen. Leider können wir die Fans derzeit nicht zufriedenstellen."

Ernst Baumeister (Trainer Admira): "Wenn man in der 96 Minute den Ausgleich erzielt, ist das natürlich glücklich. Es war aber ein offenes Spiel, auch von den Chancen her. Somit geht das Unentschieden in Ordnung. Sturm ist nach dem Führungstor defensiv gut gestanden und hat gute Konter gespielt. Durch die zwei Ausschlüsse haben sich die Grazer aber selbst um die Früchte ihrer Arbeit gebracht."

Peter Zulj (Torschütze Admira): "Ich bin hineingekommen, der Trainer hat gesagt ich soll ein Tor schießen. Das habe ich gemacht."