Wien – Durch den Grenzeinsatz aufgrund der ankommenden Flüchtlinge werde das Bundesheer gelähmt, sagt die Offiziersgesellschaft. "Wir sehen die dramatischen Folgen jahrelanger Sparpolitik. Diese Situation verlangt sofortiges Handeln und darf keinesfalls schöngeredet werden", sagt Erich Cibulka, Präsident der Gesellschaft am Montag in einer Aussendung.

Wenn das Bundesheer für den Einsatz von rund 1.500 Mann bereits alle Kräfte bündeln müsse, dann sei das der Beweis dafür, dass das Auflösen von Einheiten und Kasernen ein schwerer Fehler sei. Es brauche unverzüglich einen Stopp der geplanten Reduzierungen, eine Aufstockung der Mittel und eine vorgezogene Beschaffung des erforderlichen Geräts, forderte Cibulka. (APA, red, 7.12.2015)