Peking – Die chinesischen Devisenreserven sind im November wieder deutlich zurückgegangen. Sie fielen um gut 80 Mrd. Euro auf umgerechnet noch 3,18 Billionen Euro, wie die Zentralbank des Landes am Montag mitteilte.

Experten zufolge steht dahinter die Erwartung, dass der heimische Yuan weiter an Wert verlieren dürfte und die US-Notenbank Fed bald die Zinsen anhebt, was Investments im Dollar-Raum attraktiver macht. Trotzdem hat die Volksrepublik noch immer die größten Devisenreserven der Welt.

Im August war der Rückgang mit umgerechnet knapp 87 Mrd. Euro so groß wie noch nie in einem Monat. Damals hatte China überraschend die Währung abgewertet. Im Oktober hatte es aber ein Plus von rund 10,5 Milliarden Euro gegeben. (APA, Reuters, 7.12.2015)