Einige Passagiere wird’s freuen: Air Berlin trennt sich von seinen Check-in-Automaten – sie standen mit den Maschinen zum Self-Check-in an den Flughäfen "schon immer" auf Kriegsfuß. Außerdem sind die Selbstbedienungsautomaten viel zu teuer: Der Airline entstehen Wartungskosten und an die entsprechenden Airports und an die Vermieter der Automaten müssen Gebühren gezahlt werden.
Auch Air Berlin führt gegenüber dem Branchenportal FVW die zu geringe Auslastung als Grund für den Abbau der Selbstbedienungsautomaten an. Es lohne sich laut Air Berlin einfach nicht, die Automaten für den Check-in weiter zu betreiben, weil die meisten der Passagiere online eincheckten und am Flughafen direkt zum Check-in-Schalter kommen, um ihre Koffer abzugeben.
Air Berlin: Web-Check-in auch für Umsteigeverbindungen
Passagiere, die mit Air Berlin fliegen möchten, haben weiterhin die altbekannten Möglichkeiten des Check-in: Sie können direkt am Flughafen-Schalter einchecken bzw. den Web- und den Vorabend-Check-in nutzen. Die Air-Berlin-Schalter öffnen jeweils zwei Stunden vor dem Abflug. Der Online-Check in ist bereits ab 30 Stunden vor dem Start möglich. Eine Ausnahme bilden Flüge in die USA – hier steht der Web-Check-in den Passagieren erst 24 Stunden vor dem Start zur Verfügung.
Der Web Check-in ist bei Deutschlands zweitgrößter Airline auch bei Umsteigeverbindungen möglich – Voraussetzung ist lediglich, dass der erste Teil der Strecke mit Air Berlin geflogen wird. Der mobile Check-in bei Air Berlin ermöglicht es, bis zu zehn Mitreisende einzuchecken. Bei Verlust der Bordkarte – beispielsweise durch das versehentliche Löschen der E-Mail – kann diese bis 45 Minuten von dem Abflug erneut heruntergeladen werden. (red, 8.12.2015)