Mehr als 1,2 Millionen Menschen haben die Ausstellung "Identities" bereits in Städten wie Montreal, Paris und Köln gesehen.

Foto: Lucasfilm Ltd. LLC & TM

Ganz schön Augen hätten sie gemacht, Loos, Hoffmann und Konsorten, wenn sie per Kristallkugel gesehen hätten, was da für irre Dinger lange nach ihrem Wirken ins altehrwürdige Museum an der Ringstraße einziehen. Da sind Modelle gigantischer Raumschiffe zu sehen, Zeichnungen von kleinen Zwergenmännchen und Wolkenpalästen, Kostüme von Sturmtruppen oder ein Rebellen-X-Wing-Kampfpiloten-Helm. Gut 200 Objekte aus sieben "Star Wars"-Filmen zeigt die Ausstellung "Identities" ab Freitag im Wiener Mak.

Mehr als 1,2 Millionen Menschen haben die Ausstellung bereits in Städten wie Montreal, Paris und Köln gesehen. Die hiesigen Besucher werden die Schau allerdings in noch größerem "Star Wars"-Fieber erleben.

Erstens beginnt die Ausstellung einen Tag nach dem Start der siebenten "Star Wars"-Episode "Das Erwachen der Macht", zweitens werden bereits Artefakte aus dem neuesten Streifen gezeigt. Doch damit nicht genug: Der Titel "Identities" bezieht sich nicht nur auf die Helden, Bösewichte und schrägen Vögel der Filmreihe, sondern auch auf den Besucher selbst. Mithilfe einer gefinkelten Ausstellungstechnologie soll jeder seinen eigenen "Star Wars"-Charakter ausbaldowern und sehen, ob er eher das Zeug zum weisen Yoda hat oder doch als Tusken-Räuber von dannen ziehen muss. (Michael Hausenblas, RONDO, 17.12.2015)