Das Virtual-Reality-System HTC Vive wird nicht wie geplant Ende 2015 auf den Markt kommen, sondern erst im April 2016. Dies gab der Hersteller in einer Aussendung bekannt. Damit wird das von HTC und Valve gemeinsam entwickelte Headset parallel zu den Produkten der Konkurrenz rund um Sonys PlayStation VR und Facebooks Oculus Rift an den Start gehen, die ebenfalls für die erste Jahreshälfte erwartet werden.
Viele Eckpunkte offen
Genaue Gründe für die Verschiebung nennt HTC nicht. Von außen betrachtet blieb der Konzern allerdings noch viel schuldig. So wurde bislang weder das finale Design des VR-Headsets präsentiert noch ein konkretes Software-Line-up für den Marktstart.
Einige dieser Punkte könnte HTC im Zuge einer anberaumten Pressekonferenz am 18. Dezember in Peking klären. Für die Branchenkonferenz CES Anfang Jänner wird überdies die Vorstellung einer neuen Entwicklerversion von Vive versprochen.
Fahrplan
"Wir werden das neue Jahr mit der Ausgabe von weiteren 7.000 Exemplaren für Entwickler starten, gefolgt von der kommerziellen Veröffentlichung im April 2016", heißt es von Seiten des Unternehmens. "Wir arbeiten weiter daran mit vielen innovativen Firmen Inhalte zu kreieren, die sich über die Sparten Gaming, Unterhaltung, Medizin, Bildung und Handel erstrecken." (zw, 9.12.2015)