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7 Milliarden US-Dollar hat sich die die chinesische Postsparkasse bereits geholt, der nächstjährige Börsengang soll rund das Doppelte einbringen.

REUTERS/Kim Kyung-Hoon

Zürich/Peking/New York – Vor ihrem geplanten Börsengang hat die chinesische Postsparkasse 7 Milliarden US-Dollar (6,4 Milliarden Euro) bei zehn strategischen Investoren wie der Schweizer Großbank UBS und dem US-Institut JPMorgan eingesammelt. Dazu sei ein Anteil von 17 Prozent verkauft worden, teilte die Postal Savings Bank of China (PSBC) am Mittwoch mit.

Die PSBC, die gemessen an der Kundenzahl von fast 500 Millionen das größte Geldhaus in China ist, wird dadurch mit 41 Milliarden Dollar bewertet. Anteile sicherten sich neben ausländischen Finanzinvestoren unter anderem auch der Versicherer China Life Insurance und die Finanztochter des einheimischen Internetriesen Alibaba.

Börsengang auf Schiene

Die PSBC ist vor allem in ländlichen Gegenden stark vertreten. Der Verkauf der Anteile ist eine Vorbereitung auf den für nächstes Jahr geplanten Börsengang, wobei der Preis einen Anhaltspunkt für die Bewertung beim Gang aufs Handelsparkett liefern soll. Bankern zufolge könnte die Aktienausgabe zwischen zwölf und 15 Milliarden Dollar einbringen.

PSBC-Präsident Lu Jiajin wollte sich am Mittwoch weder zu einem möglichen Volumen noch zu einem Termin äußern. UBS und JPMorgan teilten mit, sie planten strategische Kooperationen mit der PSBC, um ihr Geschäft in dem wachsenden Markt in China auszubauen. (APA/Reuters, 9.12.2015)