Foto: Star Wars Battlefront

Trotz mehrheitlich positiver Rezensionen zu "Star Wars Battlefront" konnte der Shooter kaum Top-Wertungen einfahren. Vorrangiger Grund dafür: Zum Vollpreis bietet das Spiel vergleichsweise wenig Inhalt. Eine Kampagne für Einzelspieler fehlt etwa gänzlich.

Dieses Manko gestand Herausgeber Electronic Arts nun im Zuge einer Investorenkonferenz selbst ein – mit der Begründung, der Titel sei für ein sehr breites Publikum ausgelegt.

Für jedermann

"'Star Wars Battlefront' ist ein Shooter, aber es ist einer der wenigen Shooter mit Altersfreigabe für Teenager", sagte EA-Finanzchef Blake Jorgensen im Rahmen der Nasdaq Investor Conference (via Gamespot). "Wir haben es so designt, dass es einer großen Altersgruppe zugänglich ist. Damit ein Achtjähriger (!) mit seinem Vater genauso spielen kann wie ein Teenager oder ein 20-Jähriger." Dass man mit diesem Ansatz nicht alle glücklich machen könne, sei Jorgensen zufolge verständlich. "Für Hardcore-Spieler mag es nicht den Tiefgang haben, den sie sich von dem Spiel gewünscht haben."

Auf Erfolgskurs

EA erwartet dennoch, dass das Konzept aufgeht. Jorgensen zeigt sich zuversichtlich, dass das Auslieferungsziel von 13 Millionen Exemplaren von "Battlefront" erreicht wird. Dabei helfen solle der Hype um den am 17. Dezember startenden Kinofilm "Star Wars: The Force Awakens". (zw, 9.12.2015)