Der Medienkonzern Axel Springer will bei seinem Nachrichtenangebot auf Samsung-Handys vor allem mit Anzeigen Geld einspielen. "Prinzipiell finanzieren wir uns über Werbung", sagte der Chef von Springers Nachrichten-App Upday, Peter Würtenberger, am Dienstagabend in Berlin. Upday wolle dabei vor allem durch ganzseitige Werbeanzeigen Geld verdienen.

Keine Adblocker

Ein Vorteil für Springer und andere Verlage sei, dass Upday-Nutzer keine sogenannten Adblocker einschalten könnten, sagte Würtenberger. Mit solchen Programmen können Besucher von Internetseiten Werbung von ihren Bildschirmen verbannen.

Anfang September hatte Springer bekanntgegeben, dass der Konzern die Nutzer von Samsungs Galaxy-Smartphones in Europa künftig über die vorinstallierte Upday-App mit Nachrichten versorgen wird. Auch Upday-Konkurrenten wie Flipboard haben entsprechende Verträge mit Samsung.

Auch andere Verlage

Upday will auf Nachrichtenangebote von Springer, aber auch von anderen Verlagen verweisen. Die Nutzer der App sollen über einen Klick auf ihrem Smartphone-Bildschirm auf einer anderen Website landen. "Selbstverständlich wird da Axel Springer nicht bevorzugt", versicherte Upday-Produktchef Jan-Eric Peters. (APA, 9.12.2015)