Nach dem Tod Heinz Oberhummers (links) und gesundheitlichen Problemen Werner Grubers (rechts) will Martin Puntigam als einziger der Original-"Science Busters" das Konzept mit wechselnden Gästen fortführen.

Foto: Hannelore Tiefenthaler

Wien – Die wissenschaftsbezogene Kabarettgruppe "Science Busters" will auch nach dem Tod ihres Mitglieds Heinz Oberhummer weitermachen. In wechselnder Besetzung sollen andere Wissenschafter mit Martin Puntigam auftreten, teilte die Gruppe mit. Werner Gruber sei nach einem Herzstillstand wiedergenesen, werde aber nicht mehr bei jedem Auftritt dabei sein.

"Wir können und wollen Professor Heinz Oberhummer nicht ersetzen, aber wir können weiterhin zeigen, wie fantastisch Wissenschaft sein kann", erklärten die "Science Busters" in der Aussendung. Die Öffnung für andere Wissenschafter und Themen würde "dem Wunsch von Heinz Oberhummer entsprechen".

Bühnenerfahrene Gäste

Der erste Auftritt in neuer Besetzung erfolgt am 6. Jänner im Wiener Stadtsaal. Neben Puntigam werden der Astronom und Wissenschaftsblogger Florian Freistetter und Helmut Jungwirth, Leiter des Geschmackslabors der Uni Graz und Spezialist für den Geschmack von Erde, auf der Bühne stehen. Die beiden sind bereits als "Science Busters" mit Puntigam aufgetreten.

Weitere Gäste werden der Kabarettist Gunkl, Oberhummers Kollege und Zeitreisenspezialist Ronald Mallett und die Verhaltensbiologin Elisabeth Oberzaucher von der Uni Wien sein, die heuer für ihre Arbeit über Sex im Harem des marokkanischen Herrschers Moulay Ismael mit dem Ig-Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Der ORF wird laut Aussendung die nächste Staffel aufzeichnen und voraussichtlich ab April ausstrahlen. (APA, red, 9.12.2015)