Dem defizitären deutschen Chipanlagenbauer Aixtron bricht ein Großauftrag aus China weg: Der Deal umfasse anstatt 50 Anlagen zur Herstellung von Leuchtdioden (LEDs) nur noch drei Anlagen, teilte die Aachener Firma am Mittwochabend mit. Die Partnerschaft mit dem chinesischen Kunden Sa'an Optoelectronics werde unter geänderten Bedingungen fortgesetzt.

Großauftrag 2014 erhalten

Für das Gesamtjahr 2015 erwartet das im TecDax gelistete Unternehmen nun einen Umsatz von 190 Millionen Euro und damit am unteren Ende der zuvor genannten Spanne bis 200 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2016 werde mit Erlösen in ähnlicher Höhe gerechnet.

Aixtron hatte im September 2014 den Großauftrag von San'an erhalten – dem Unternehmen zufolge den größten seiner Firmengeschichte. Das exakte Auftragsvolumen nannte Aixtron nicht, Analysten schätzten es aber auf 80 bis 100 Millionen Euro. (APA, 10.12.2015)