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Angestellte aus der IT-Branche müssen weiter auf einen neuen Kollektivvertrag warten

Foto: Reuters/Stringer

Die Verhandlungen über einen neuen Kollektivvertrag für Angestellte in der IT-Branche sind vorerst gescheitert. Die Arbeitnehmer haben sich nach "nicht nachvollziehbaren Forderungen bei der Arbeitsbereitschaft" zurückgezogen, sagt der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) in einer Aussendung. Die Einigung sei bereits in "greifbarer Nähe" gewesen, so der Gewerkschafter Alois Bachmaier, der als stellvertretender Geschäftsführer der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus Papier) maßgeblich an den Verhandlungen beteiligt war.

Kampfmaßnahmen drohen

Mitte Jänner werden Betriebsräte beraten, dann drohen "Kampfmaßnahmen". In der IT-Branche sind zwischen 40.000 und 50.000 Arbeitnehmer beschäftigt. Vergangene Woche hieß es, Streitpunkte seien unter anderem eine längere Verweildauer in den Vorrückungsstufen, eine Herabsetzung der anrechenbaren Vordienstzeiten sowie verringertes Einkommen für Pflichtpraktikanten. Inwieweit es bei diesen Punkten zu einer Annäherung gekommen war, bleibt noch unklar. (red, 14.12.2015)