Dezent und für den Alltag statt opulent und für den Festtag: Wiener Juweliere sind bekannt für ihre hochwertigen Stücke. Sie zeigen, dass Goldschmuck jetzt klare Linien hat.

Flexibel

Das Runde muss ins Eckige: Dieses Konzept geht auch bei Goldschmiedin Ursula Neuwirth auf. Ihr Collier besteht aus in Größe und Farbe unterschiedlichen 16,71-karätigen Zirkonen, eingefasst und -gerahmt in 18-Karat Roségold. Die beweglichen Elemente sollen das Licht in einer Art reflektieren, die die Steine zusätzlich zum Strahlen bringt. Preis auf Anfrage.

Fein

Dass elegante Zurückhaltung in vielen Situationen angebracht ist, spricht für den dezenten Ohrschmuck aus dem Hause Skrein. Die reduzierte Formensprache der Feingoldscheiben feiert den Minimalismus und schmückt die Trägerin subtil: Das Ohrgehänge passt zum Abendkleid genauso wie zum Alltagsoutfit. Ein Klassiker, zu erstehen für 3.190 Euro.

Anziehend

Ein bisschen Individualität trotz klassischem Business-Look: Die Manschettenknöpfe aus dem Hause A.E. Köchert sind in 18-Karat-Gelbgold gefertigt – die Wahl der Steine fiel dabei auf Topas und Peridot. Unaufdringlich in den Alltag integrierter Schmuck als farbiges Statement am Handgelenk. Zu haben sind die Manschettenknöpfe für 3.100 Euro.

Reizvoll

Benannt nach dem großen Verführer der Opernwelt, gehören die Don Giovanni-Ringe zu den beliebtesten Stücken von Juwelier Heldwein. Sie sind aus 18-karätigem Weiß-, Gelb- oder Roségold in Kombination mit Farbsteinen gefertigt und rangieren preislich zwischen 1690 Euro (Weißgold/ Peridot) und 2290 Euro (Gelbgold/Mandarin-Granat).

Erhellend

Nicht nur Dichter und Philosoph Friedrich Schiller ließ sich für sein Gedicht "Der Spaziergang" von sanften Baumkronen-durchdringenden Lichtstrahlen inspirieren. Auch Goldschmiede und Schmuckkünstler tun dies und widmen diesem Naturschauspiel ganze Kollektionen. Das Ergebnis der Schmuckwerkstatt Seitner ist die Reihe "Lichtflut". Der zugehörige Armreif ist innen aus poliertem Edelstahl und außen aus 18-karätigem Gelbgold gefertigt. Die Idee dahinter ist so künstlerisch wie poetisch: Lichtstrahlen, die die perforierte Oberfläche durchdringen und am inneren Reif reflektieren, sollen an das Lichtspiel im Blätterwald erinnern. Preislich liegt das Schmuckstück bei 6.750 Euro. (Katharina Triltsch, 15.12.2015)