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Fast der Hälfte aller Filialen in Österreich geht es an den Kragen.

Foto: reuters (HEINZ-PETER BADER)

Früher eine Selbstverständlichkeit, heute in weiten Teilen der Bevölkerung die Ausnahme: der Gang zur Bank für die Erledigung der Geldgeschäfte. Immer mehr Banken schließen Filialen oder legen mehrere zusammen, so auch die Bank Austria.

Die italienische Mutter Unicredit hat am Montag beschlossen, von 200 Filialen auf 120 zu kürzen, die Mitarbeiter sehen einer ungewissen Zukunft entgegen. Vor allem in den Ballungsräumen werden die Kunden dies zu spüren bekommen – oder eben auch nicht.

Relikt Bankfiliale?

Online-Banking, Bank-Apps, unkomplizierter Geldtransfer und innereuropäisch großteils einheitliche Währung: Wer muss da noch den Weg zur Bank antreten?

Sehen Sie der Schließung vieler Filialen mit gemischten Gefühlen entgehen, befürchten Sie einen Qualitätsverlust im Service oder sind Bankfilialen ohnehin nur noch teure Überreste aus vergangenen Jahren?

Haben Sie noch einen Bankberater, zu dem Sie in allen Belangen der Geldschäfte gehen? Was würde der Verlust Ihrer persönlichen Bankfiliale für Sie bedeuten? (cln, 15.12.2015)