Salzburg – "Es kann nicht sein, dass wir immer mehr ausgequetscht werden", protestierte Carl Philip von Maldeghem, Intendant des Salzburger Landestheaters, am Dienstag in den Salzburger Nachrichten. Das Land Salzburg sei als Subventionsgeber immer wieder säumig geworden, zudem sei durch die fehlende Inflationsanpassung der Subventionen (zwölf Mio.) ein "strukturelles Defizit" entstanden. 2017 könne es zu "Notsituationen kommen".

Ihm zur Seite springt der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ). Er habe mit dem grünen Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn eine Erhöhung der Förderung beschlossen. Nur "unter Vorbehalt", meint hingegen Schellhorn. Geld brauche es auch für das Keltenmuseum oder die freie Kulturszene. (stew, 16.12.2015)