Wien – Die Armutskonferenz vergibt seit 2010 jährlich den Journalismuspreis "von unten", der "tiefgründige und respektvolle Armutsberichterstattung" prämiert. Die Jury besteht dabei aus Menschen, die selbst von Armut betroffen sind.
Kategorie Fernsehen & TV
In der Kategorie Fernsehen wurde Hanna Sommersacher für ihren Beitrag "Unversichert in Österreich" (ORF ZIB Magazin) ausgezeichnet.
Der Hauptpreis in der Kategorie TV ging an Kurt Bauer für den Beitrag "Arm sein – was dann?" (Freies Fernsehen Salzburg FS1). Aus der Begründung der Jury: "Die Frage der Wohnungs- und Obdachlosigkeit wird von allen Seiten beleuchtet und Betroffene kommen ausführlich zu Wort."
Kategorie Radio
In der Kategorie Radio wurde Alexandra Gruber für ihren Beitrag "Der geschärfte Blick" (Radio Augustin) ausgezeichnet. Die Jury würdigte "das gelungene Hörbild über soziale Entwicklungen in der Stadt".
Den Anerkennungspreis in der Kategorie Radio erhielt Heinz Pichler für seine Gesprächssendung "Der soziale Grundwasserspiegel sinkt" (Radio Agora).
Kategorie Online
In der Kategorie Online erhielt Simon Hadler von ORF-online die Auszeichnung für seinen Beitrag "Facebook-Mythen: Die Mindestsicherung als Hängematte".
Der Anerkennungspreis wurde an Yvonne Widler verliehen für ihren Beitrag "Und dann gibt es die, die in der Gruft landen", veröffentlicht in der NZZ.at.
Shortlist
Eine lobende Erwähnung erhielten: Colette Schmidt (Der Standard), Bianca Blei (Der Standard), Martina Schmidt und Stefan Lenglachner (ORF Report), Kim Kadlec (ORF Am Schauplatz), Uwe Mauch (Kurier), Gülüm Yilmaz (NEWS), Irene Meinitzer (Radio Helsinki) und Sandra Hochholzer (Radio FRO). (red, 15.12.2015)