Weihnachten: Wunderschön für die einen, unglaublich schwierig für die anderen.

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Während von einem erwartet wird, das "Fest der Liebe" mit der Familie in glücklicher Eintracht zu verbringen, ist gerade das für viele unglaublich weit von ihrer Realität entfernt. Man bewegt sich wie ein Fremdkörper durch die Wochen und Tage vor Weihnachten und atmet erleichtert auf, wenn man diese Zeit gut hinter sich gebracht hat.

Alles schläft, einsam wacht

Vielleicht liegt ein schwerer Verlust hinter einem und man vermisst einen geliebten Menschen. Vielleicht geht man gerade durch eine allgemein schwierige Lebensphase. Krankheit, Trennung, Unfrieden in der Familie, Kränkungen, Geldsorgen. Ist all das unter dem Jahr schon sehr schwer zu ertragen, wird die empfundene Belastung umso deutlicher, je mehr das Jahr sich der sogenannten besinnlichsten Zeit und dem einen Abend, der wie kein anderer für Gemeinschaft und Geborgenheit steht, nähert. Zu keiner anderen Zeit im Jahr kann man sich so geliebt und geborgen fühlen, aber auch zu keiner anderen Zeit so allein.

Wie geht es Ihnen zu Weihnachten?

Wie gehen Sie in der Adventzeit mit schwierigen Lebenssituationen um? Warum ist gerade die Weihnachtszeit emotional so schwierig? Kann man Weihnachten "entkommen"? Soll man das überhaupt? Wie helfen Sie Freunden und Verwandten, für die Weihnachten emotional belastend ist? (aan, 18.12.2015)