Paris – Knapp ein Jahr nach dem Terroranschlag auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" kommt die Dokumentation über das Ereignis in die französischen Kinos. Der Film, der am Mittwoch anläuft, lässt die Überlebenden des Anschlags vom 7. Jänner zu Wort kommen.

Er rekonstruiert das Blutbad durch islamistische Attentäter, bei dem zwölf Menschen ums Leben kamen, darunter acht Redaktionsmitglieder und Karikaturisten. Der französische Regisseur Daniel Leconte und sein Sohn Emmanuel hinterfragen in der 90-minütigen Doku auch, was Satire darf und was nicht.

"L'humour à mort – Je suis Charlie" wurde erstmals auf dem Filmfestival in Toronto im September dieses Jahres gezeigt. In deutschen Kinos kommt die Dokumentation aus Archivmaterial und Augenzeugenberichten zum Jahrestag des Dramas am 7. Jänner in die Kinos. Ein Termin für den Österreich-Start ist derzeit noch nicht bekannt. (APA/dpa, 16.12.2015)

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