Die besten Mobile-Games 2015: Großer Spaß im Kleinformat
Unsere Auswahl zu den spannendsten Spielen für Smartphone und Tablet
Ansichtssache
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Rainer Sigl
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In einem Jahr, in dem ein Mobile-Games-Studio um 5,9 Milliarden Dollar den Besitzer wechselt, sollte auch dem Letzten klargeworden sein, dass das Spielen auf Smartphones und Tablets kein müde zu belächelnder Nebenschauplatz der Branche ist, sondern im Gegenteil ein zentraler Zukunftsmarkt – mit allen Vor- und Nachteilen. Fakt ist und bleibt: Der überwältigende Großteil der täglich zu Hunderten auf den Markt drängenden Mobile-Spiele ist Schrott. Billigst produziert, ideenlos, auf Spielerabzocke und Werbeeinnahmen aus, droht diese Flut immer öfter die ebenso in großer Zahl veröffentlichten guten Spiele schlicht zu überrollen.
Sichtbarkeit ist das größte Problem für jeden Mobile-Games-Entwickler geworden, und langsam setzen sich auch hier die alten Regeln des Business durch: Mit der Unterstützung professioneller PR und wachsender Marketingbudgets lässt sich die Aufmerksamkeit der Spieler auch trotz dieser Überflutung auf das eigene Produkt richten. Dass auch viele große Hersteller, die sich zunehmend dem Markt zuwenden, auf das – man muss es sagen: leider – lukrativste Segment Free2Play setzen, ist in doppelter Hinsicht schmerzhaft: Einerseits weil die Spielmechaniken das Langweilen ihrer Spieler als zentrales Element zur Umsatzgenerierung fest miteinplanen, und andererseits weil dadurch allgemein die Bereitschaft, für Mobile-Spiele überhaupt zu zahlen, erodiert wird.
Trotz dieser Entwicklungen war 2015 auch für die sekündlich wachsende Mobile-Spielerschaft mehr als erfreulich. Weiterhin bleibt Apples iOS das Maß aller Dinge, Android zieht – auch wegen eines gewaltigen Piraterieproblems – mit leichter Verzögerung nach. Windows Mobile spielt, wie auch sonst, nur eine untergeordnete Rolle. Eine Auswahl der spannendsten Mobile-Spiele des Jahres im Schnelldurchlauf.
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