Wien – Mit dem neuen Programm "Beyond Europe" will das Wissenschaftsministerium Forschung mit Partnern außerhalb Europas fördern. Für die globale Vernetzung innovativer Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen stehen in der ersten Ausschreibung 4,6 Millionen Euro zur Verfügung, teilte das Ministerium mit.

Gefördert werden "Sondierungsprojekte" sowie "kooperative Projekte". Erstere dienen der Vorbereitung von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben und können mit bis zu 200.000 Euro (Laufzeit maximal ein Jahr) gefördert werden. In "kooperativen Projekten" sollen mehrere Partner in einem gemeinsamen Projekt mit definierten Zielen zusammenarbeiten, sie erhalten maximal 500.000 Euro (Laufzeit beträgt maximal drei Jahre). Projekte können bis 7. März 2016 bei der Forschungsförderungsgesellschaft FFG eingereicht werden.

Für kleinere Länder wie Österreich sei "internationale Zusammenarbeit unverzichtbar, um sich am Weltmarkt behaupten zu können und in aufstrebenden Regionen präsent zu sein", erklärte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) in einer Aussendung. Ziel laut Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) ist es "Innovationsknotenpunkte zu schaffen, die international top vernetzt und mit der heimischen Wirtschaft eng verbunden sind". (APA, 17. 12. 2015)