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Ein Polizist nach dem Beben in Kathmandu in Nepal.

Foto: APA/EPA/Will Oliver

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Nach der Explosion in Tianjin in China.

Foto: AP/Ng Han Guan

Zürich – Bei Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Unglücken sind 2015 rund 26.000 Menschen ums Leben gekommen. Das sind mehr als doppelt so viele wie 2014, wie der Schweizer Rückversicherer Swiss Re am Freitag mitteilte. Alleine bei dem verheerenden Erdbeben in Nepal im April gab es rund 9.000 Tote.

Mehr als 5.000 Menschen starben im Sommer in Indien, Pakistan, Europa, Nordafrika und im Nahen Osten aufgrund extremer Hitze. Große wirtschaftliche Schäden blieben für die Versicherungsbranche allerdings aus: Die versicherten Schäden summieren sich vorläufigen Schätzungen zufolge auf 32 Milliarden Dollar (fast 30 Milliarden Euro). Das sind 14 Prozent weniger als 2014.

Meiste Schäden durch Naturkatastrophen

Die gesamten Schäden lagen mit schätzungsweise 85 Milliarden Dollar weniger als halb so hoch wie im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Das Gros der Schäden entstand durch Naturkatastrophen. Für die teuerste Katastrophe sind allerdings Menschen verantwortlich: Die verheerende Explosion im Hafen der chinesischen Großstadt Tianjin im August wird die Branche mindestens zwei Milliarden Dollar kosten. (APA, 18.12.2015)